Kilrathische Schriftrollen - Das Ak`khrat

Das Ritual des Ak`khrat ist ein uralter Brauch des Volkes der Kilrathi
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- Dauer:
ca 3-4 Sonnenkreise (je 24h), manchmal auch mehr
- Geleitet wird die Zeremonie von einer Priesterin oder einem engen Angehörigen - Bruder, Vater, Freund.
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Vorbereitung des Ak'khrat:
- Der Herr einer Kilrathi sucht einen Krieger für die Prüfung Sivars und als ihren Gefährten aus.
- anschließend wird er in den H`rai aufgenommen und erhält dadurch den Segen des Oberhauptes (des Vaters der Kilrathi) für diese Bindung und die Erlaubnis, das Ritual des Ak`khrat durchzuführen - vor den Augen Sivars und denen ihres Vaters...
- Wenn der Krieger die Prüfungen Sivars besteht und das Ritual gemeinsam mit der auserwählten Kilrathi durchläuft, trägt man rituelle Gewänder..
- Das gesamte Ritual des Ak`khrat dauert 4 Sonnen - oder auch Sonnenkreise - lang, jeder Teil des Ritus ungefähr eine Sonne lang...
- Es findet an verschiedenen Orten statt und entweder eine Oberste Priesterin führt es an oder aber derjenige, der den Krieger für die Prüfungen auserwählte - meistens der Vater der Kilrathi oder aber ihr Herr...
- Er leitet das Ritual und die dazugehörigen Festlichkeiten und Ji`raks...
- gibt es beides nicht, wird ein naher Verwandter hinzugezogen.

Die einzelnen Prüfungen:
- Es gibt das Ritual des Tempels - erster Mond
(Beide: 24h in einem Tempel beten, ohne Nahrung zu sich zu nehmen
- der Ritualleiter weiht Beide vor Sivar mit ihrem Blut, was er mittels Dhor'jak Dan in einer Schale auffängt, es somit mischt, was die beiden dann als rituellen Trank trinken müssen.)
- das Ritual des Feuers - zweiter Mond
(Beide: Es wird zu Beginn des Rituals ein Trank gereicht (Arakh-Tee),
- 24h in einem Kreis aus Feuer sitzen, ohne Wasser, ohne Luftzufuhr, sich gegenübersitzend und betend ausharren)
und
- das Ritual des Kampfes - dritter Mond
(Krieger:24h gefesselt unter einer Klippe stehen, auf seinen Schultern die Gefährtin stehend tragend,
die ebenfalls gefesselt oben an dieser Klippe an den Pranken aufgehangen wurde.
Nach 24h werden beide befreit oder haben sich selbst befreit.
- Versagt der Krieger und knickt ein, bricht er der Kilrathi aufgrund ihrer Anatomie beim Einknicken beide Pranken.
Beide: zu Beginn des Ritual wird ein ritueller Trank gereicht (Kh`jtha)
Keine Nahrung, Wasser und Pause!)

Nachdem der Krieger alle Prüfungen mit seiner zukünftigen Gefährtin gemeinsam durchstanden hat...
- Erst dann sind sie im Ak`khrat vereint und können sich auf eine Art Hochzeitsreise begeben - das Ak'khrat Pha`shij -
-- das ist der letzte Ritus dieses Festes.
- Hierfür wird vom Herrn der Kilrathi ein geeigneter Ort, meistens ein geweihter Planet, eine Kolonie, ausgesucht, wo der Krieger und seine Gefährtin dann einen weiteren Sonnenkreis lang bleiben, sich erholen und ihre Verbindung näher ausbauen können...

zur Erklärung:
Ein Sonnenkreis entspricht ungefähr der terranischen Zeit von einem Tag... Wie bei den Terranern beginnt er mit dem Sonnenaufgang und endet hier jedoch mit dem Moment, in dem sie das nächste mal wieder am Horizont erscheint... Sie bezeichnet einen gesamten Kreis, daher auch -Sonnenkreis (Pha`shij)- genannt...

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Hinweis:
Die Entscheidung darüber liegt beim Herrn der Kilrathi, der das Ritual leitet und ihm obliegt, darüber zu bestimmen, wer dem Ritual beiwohnen darf und wer nicht..
Die, die er dafür auserwählt, werden von ihm hoch geehrt und wissen darum auch..
Einige Auserwählte des H`rai nebst ihrem Vater können der Feierlichkeit beiwohnen und während dem gesamten Ritus anwesend sein..
Die übrigen Gäste muss ihr Herr erwählen.. Sie untersteht ihm auch in diesen Dingen der Entscheidung..

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Gezeichnet:
Shadya'sha nar Rhaghitaga,
Clandomizil
System Vukar Tag, 3. Planet Yargo Tag (kilr.: Vakrissth`ra

- Die Tempelschriftrolle zum Ak'khrat im ersten Mond -
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Die Hohepriesterin steht am Altar und erhebt die Pranken betend. Sie spricht:

"Im ersten Mond erschuf Sivar zwei Wesen. Er nannte sie Garga und Kuhaga - Blut und Seele - und er vereinte sie im ewigen Feuer des heiligen Berges Ash'rekkan und in den Winden des Todes."

Die Hohepriesterin blickt auf die beiden Kilrathi vor sich und spricht weiter:

"So steht nun Ihr hier vor ihm, eurem Herrn. Sprecht: Wer bittet um Sivars Gunst des Ak'khrat?"

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Die Kilrathi nennen nacheinander ihre Namen.
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Die Hohepriesterin spricht:

"Im Namen Sivars, dem größten unter den Geistern des Himmels, dem Gott des Kampfes, der Weisheit und des Mutes, vereine ich nun Euer Garga. Dies tue ich im ersten Mond."

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Die Hohepriesterin nimmt den Dhor'jak Dan des Kriegers und geht mit einer Schale, die auf dem Altar des Tempels steht, zu den beiden Kilrathi.
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Die Beiden halten ihr je einen Arm hin.
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Die Hohepriesterin schneidet jedem der Beiden mit dem Dhor'jak Dan in den Unterarm oberhalb der Pranke und hält die Schale darunter.
Sie füllt sich mit ihrem Blut.

Den Dhor'jak Dan quer auf die Schale legend, bringt sie beides zurück zum Altar und hebt Schale und rituellen Dolch darauf in die Höhe und spricht:
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"Dieses Gefäß wurde gefüllt mit dem heiligen Garga dieser beider Seelen.
Sivar, oh heilige dieses Blut und verbinde es zu einem Tropfen, fülle ihn mit deinem Geiste."

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Die Hohepriesterin legt den Dhor'jak Dan auf den Altar und behält die Schale in der Hand.
Sie geht mit der Schale um den Altar herum und reicht sie zuerst dem Krieger.
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Er trinkt einen Schluck davon und knurrt.
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Die Hohepriesterin nimmt die Schale und gibt sie der Kilrathi.
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Sie nimmt die Schale, trinkt einen Schluck und knurrt.
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Die Hohepriesterin nimmt die nun leere Schale und geht damit zurück zum Altar.
Sie legt ein paar Arakh-Blätter in die Schale und entzündet sie, reinigt die Schale so.
Weißer Rauch steigt auf und vermengt sich mit dem restlichen Blut in der Schale, lässt es verdunsten.

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Die Hohepriesterin spricht.

"Möge Euer Garga in den Hallen Sivars für immer vereint sein und auf diesem Boden gesegnet sein. So begebt euch nun in das Gebet, um in Sivar Eure Seelen zu reinigen, damit er euch vorbereiten möge auf den zweiten Mond."

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Die Kilrathi beten nun einen Sonnenkreis lang.

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Nach dem Gebet hebt die Hohepriesterin ihre Pranken in die Höhe und spricht:

"So beendet Eure Gebete nun, denn Sivar hat gesprochen und Eure Seelen gereinigt. Sie sind nun auf dem Weg in den zweiten Mond."

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Die Hohepriesterin verneigt sich, nimmt den Dhor'jak Dan und geht zu dem Krieger. Sie hält den Dolch in beiden Pranken und gibt ihn dem Krieger mit einer ehrenvollen Verneigung wieder.

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Der Kilrathi steckt den Dolch wieder unter seine Robe und verneigt sich.

Dann wenden sich die beiden Kilrathi um und gehen zum Ausgang des Tempels.
Sie wenden sich um, nehmen den Thar und schlagen auf den Thar'khun.
Beide verneigen sich dann und legen den Thar zurück, dann verlassen sie den Tempel.

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Und so wenden sie sich zum zweiten Mond.

Gezeichnet:
am Achten Tag des fünften Mondes
im Jahre 348 nach Sivars Geburt
von der obersten Hohepriesterin
Tr'khan nar Kuruthak

- Die Tempelschriftrolle zum Ak'khrat im zweiten Mond -
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Auf der Ebene von Shakka'rekh, im Kreis des zweiten Mondes, liegt ein Altarstein, genannt 'Mondstein des Feuers'.
Die Legenden besagen, er wurde erschaffen aus den Feuern der Geburt Sivars, geformt aus den Winden seines hellen, strahlenden Scheins.
In ihm eingelassen ist eine (herausnehmbare) Schale, die mit dem Funken des heiligen Feuers gefüllt ist.
Auf dem Stein neben der darin versenkten Schale mit Glut stehen noch zwei Schalen. Sie sind rot und beinhalten Arakh-Tee, vermischt mit dem Blut eines Bak, dem man nachsagt, dass es 'den Geist zu Sivar trägt, um sich im Gebet des zweiten Mondes mit ihm zu vereinen'. (Trance erzeugende Wirkung)

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Die Hohepriesterin schreitet in den Kreis und bleibt am Mondstein des Feuers stehen.
Sie erwartet die beiden Kilrathi, die sich dem Ak'khrat unterziehen, dann spricht sie:

"Im zweiten Mond nun vereinte Sivar die zwei Seelen im ewigen Feuer des heiligen Berges Ash'rekkan und in den Winden des Todes."

Die Hohepriesterin blickt auf die beiden Kilrathi vor sich und spricht weiter:

"So steht nun Ihr hier vor ihm, eurem Herrn, um den zweiten Mond zu erleben. Kommt zu mir in den Kreis zum heiligen Mondstein des Feuers. Setzt Euch und nehmt die Schalen des Gebetes auf."

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Die Kilrathi gehen beide in den Kreis, stellen sich gegenüber zueinander auf und sehen sich an.
Sie setzen sich und heben ihre Pranken empor:
"Möge Sivar unsere Seelen vereinen im heiligen Feuer des zweiten Mondes."
Dann greifen beide zu je einer Schale mit dem Arakh-Tee darin und trinken davon, stellen die Schale vor sich hin.
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Die Hohepriesterin spricht:

"Im Namen Sivars, dem Erschaffer der heiligen Feuer, der heiligen Tempelstätte Ash'rekkan, des Gottes der Elemente. So vereinige ich nun Eure Seelen. Dies tue ich im zweiten Mond."

Die Hohepriesterin nimmt die versenkte Schale mit dem Funken des heiligen Feuers darin auf und tritt aus dem Kreis heraus, stellt sich außen daneben.

Die Schale empor haltend und sprechend:
"Das Gebet möge beginnen."
..senkt sie die Schale mit dem Funken darin hinab auf die Spur des Kreises.

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Sofort fängt der Kreis Feuer und es wandert im Kreis um die beiden herum, wird dabei immer heißer und höher, bis eine Feuerwand, ca 2 Meter hoch, entsteht.
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Die Hohepriesterin hebt die Schale empor zum Himmel und nimmt den Funken darin mit, der noch immer darin ist.
Sie spricht:
"Dieses heilige Feuer wurde gefüllt mit den beiden Seelen in deinem Geiste.
Sivar, oh heilige diese Seelen. So vereinige sie zu einem Geist und erfülle ihn mit dem reinigenden Funken deiner Macht."

Sie lässt die Schale mit dem Funken darin sinken, wendet sich um und verlässt die Ebene, lässt die beiden Betenden auf der Ebene allein.
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Die beiden Kilrathi sitzen sich gegenüber inmitten des Feuerkreises und beten.
Ihre Sinne entgleiten ihnen langsam und der Arakh-Tee entfaltet seine volle Wirkung.
In ihrem Geist erscheint eine Stimme, sie wird zu einem Donnern und erfüllt sie mit einem Feuer, das sie zu verbrennen droht.
Völlig ohne Zeitgefühl geben sie sich der Macht des Gottes hin und lassen sich in seinem Geiste treiben.
Es ist den beiden nach einiger Zeit, als ob Raum und Zeit keine Bedeutung mehr haben. Das Atmen fällt ihnen schwer und es ist kaum noch Luft inmitten dieses reinigenden Feuers.

Nach einem Sonnenkreis geht das Ritual dann seinem Ende zu.
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Nach dem Gebet kehrt die Hohepriesterin zum Feuerkreis zurück.
Sie bleibt neben der Feuerwand mit der Schale und dem Funken darin stehen, hebt ihre Pranken in die Höhe und spricht:

"So beendet Eure Gebete nun, Eure Seelen sind gereinigt durch Sivars reinigendes Feuer und für immer vereint. Sie sind nun auf dem Weg in den dritten Mond."

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Vor der Schale mit dem Funken entsteht ein Feuerstrudel, der dem Kreis die Basis entzieht und das Feuer auf dem Kreis schrumpfen lässt, es förmlich in die Schale einzusaugen scheint.
Der Kreis erlischt und dampft in hellem Rauch nach.

Die Kilrathi erwachen aus ihrer Trance und erheben sich langsam.
Sich verneigend, wenden sich die beiden Kilrathi um und verlassen die Ebene.

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Und so wandeln sie zum dritten Mond.

Gezeichnet:
am ersten Tag nach Achten des fünften Mondes
im Jahre 348 nach Sivars Geburt
von der obersten Hohepriesterin
Tr'khan nar Kuruthak

- Die Tempelschriftrolle zum Ak'khrat im dritten Mond -
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Auf der Ebene von Shakka'rekh, am Abgrund des steinernen Tores Sha'kta, wo hindurch der dritte Mond scheint, hängen die Ketten des Todeskampfes.
Zu Füßen des Tores Sha'kta erheben sich vier goldene Sivistians und leuchten in ihren blauen Flammen in die untergehende Sonne von Ash'rekkan.

Legenden beschreiben die Entstehung des Tores aus den heiligen Krallen des Gottes selbst, der es erschaffen hat im dritten Mond nach seiner Geburt.
In ihm eingelassen ist das rot-leuchtende Zeichen Sivars und neben den Sivistians stehen zwei Schalen.
Sie sind rot und beinhalten das rituelle Getränk des Kh`jtha, einem Gebräu aus dem frischen Xark eines Opfertieres, gemischt in der Essenz der Wurzel des Arakh-Busches.
Man sagt, es verleihe dem, der es trinkt, heilige Kräfte.

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Die Hohepriesterin tritt unter das Steintor Sha'kta und erhebt ihre Pranken zum Gebet.

"Im dritten Mond errichtete Sivar dieses Tor, damit die geheiligten Seelen gemeinsam im Ji'rak Ak'khrat zusammenfinden und ihren Glauben an Sivar unter Beweis stellen können. Hier, an der Schlucht der Ewigkeit am Fuße der Ebene Shakka'rekh."

Die Hohepriesterin blickt auf die beiden Kilrathi vor sich und spricht weiter:

"So steht nun Ihr hier vor ihm, eurem Herrn, um den dritten Mond zu begleiten. Kommt zu mir unter das Tor und nehmt die Schalen des Gebetes und seinen Geist in Euch auf, bevor seine Diener Euch die Fesseln der Macht anlegen."

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Die Kilrathi treten beide unter das steinerne Tor, stellen sich gegenüber zueinander auf und sehen sich an.

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Die Hohepriesterin reicht beiden ihre Schalen und verneigt sich.

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Die Kilrathi nehmen jeweils ihre Schale mit dem Getränk darin an und setzen es an ihre Lefzen. Sie trinken sie bis auf den letzten Schluck aus.
Kusar erhebt seine Schale und spricht:
"Möge Sivar meine Seele stärken im heiligen Ritual des dritten Mondes."
Dann geben beide ihre Schalen, sich vor der Hohepriesterin verneigend, zurück.
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Die Hohepriesterin nimmt die Schalen wieder entgegen und stellt sie neben die Sivistians, spricht dann:

"Im Namen Sivars, dem Erbauer dieses heiligen Tores Sha'kta. So mögen die Diener Euch nun hier im Kampfe des Todes vereinen. Dies tun sie im dritten Mond."
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Die Hohepriesterin nickt den Dienern zu, die sich zu beiden Seiten des steinernen Tores in zwei Gruppen aufgeteilt haben, und wartet.

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Der Kilrathi sieht seine Gefährtin an, die neben ihm unter dem steinernen Tor hervortritt, er sich in die Mitte des Tores begibt.

Die Diener fesseln je eine Pranke zur Linken und Rechten des felsigen Torbogens und begeben sich dann zu der Kilrathi.
Auf einen Vorsprung kletternd, stellt sich die Kilrathi auf die Schultern des Kriegers und lässt auch ihre Pranken fesseln.
Die Diener erklimmen das steinerne Tor und befestigen nun ihre Ketten nicht zu straff über ihrem Kopf an der obersten Stelle des Torbogens unter dem Sivar-Zeichen.

Anschließend kehren die Diener wieder hinunter zu der Hohepriesterin und verneigen sich, wenden sich um und entfernen sich ein Stück von diesem Ort.

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Die Hohepriesterin hebt die Pranken empor zum Himmel und spricht:
"Dieses heilige Tor wurde nun geweiht mit diesen Seelen in deinem Geiste.
Sivar, oh heilige diese Seelen. Vereine sie zu einem Geist und erfülle sie mit der endlosen Kraft deiner Macht."

Sie lässt die Pranken sinken, wendet sich um und verlässt die beiden Betenden.

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Die beiden Kilrathi stehen nun 24 Stunden unter diesem steinernen Tor, gefesselt und reglos und beten.

Nach einem Sonnenkreis geht das Ritual dann ebenfalls seinem Ende zu.

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Nach Beendigung des Rituals kehrt die Hohepriesterin zum steinernen Tor Sha'kta zurück.
Sie bleibt neben dem Torbogen stehen und spricht:

"So enden Eure Gebete nun, Eure Seelen sind gesegnet durch Sivars heiliges Gebet, gereinigt durch Sivars reinigendes Feuer und für immer vereint im heiligen Tor Sha'kta. Sie begeben sich nun in das Ritual des Ak'khrat Pha`shij."

Die Hohepriesterin ruft die Diener herbei, die den Betenden helfen sollen, die Fesseln abzulegen.
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Die Diener des Rituals entfesseln die Kilrathi langsam und helfen zuerst der Kilrathi hinab, dann befreien sie den Krieger.

Die Kilrathi wenden sich zueinander um und verneigen sich voreinander.
Der Kilrathi nimmt die Pranke seiner Gefährtin und wendet sich mit ihr zur Hohepriesterin um.
Beide sprechen im Chor:
"In Sivars Namen, Skabak."

Sich umwendend, gehen die beiden Kilrathi unter dem steinernen Tor hervor und verlassen die Schlucht.

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Und so reisen sie gemeinsam ins Ak'khrat Pha`shij, dem letzten und alleinigen Ritual der frisch vermählten Kilrathi.

Gezeichnet:
am zweiten Tag nach Achten des fünften Mondes im Jahre 348 nach Sivars Geburt
von der obersten Hohepriesterin Tr'khan nar Kuruthak