Mission III - Shady`s Wiederkehr

Der Khari sieht das Bild zu den Worten des Terraners neben sich und schaut sich kurz zum Ältesten seines Volkes um.

Die Augen des Ältesten blitzen belustigt auf und er bellt leise mehrfach hintereinander, als würde er lachen.

Der junge Khari senkt sich tief herab und legt sein Vagabond am nächsten gelegenes Vorderbein neben ihn, senkt seinen Kopf ab und sieht den Terraner an.
Leises Bellen sagen Vagabond, dass er sich sicher ist.

Tashna, Apryel, Daredevil und die Marines drehen sich abrupt zu Vagabond um und starren ihn an.
° ..du bist ne Maschine?!"

Tashna stubst Apryel an und schüttelt den Kopf:
°..wenn, dann eine Halbe.. Aber Hauptsache ist doch, dass er noch lebt, oder? ...was auch immer ihm da zugestoßen ist.."

Daredevil findet keine Worte und die Marines nehmen es mit Fassung.

Die Forscher starren auf das echsenartige Wesen mit den großen Flügeln.
Dann grüßen sie den GF verhalten, immer einen Blick bei der großen Echse behaltend.
°...oh...kayy... also das... ist ein... was nochmal genau?!"

Den Khari musternd, der sich vor den Forschern wie ein braves Reittier niedergelassen hat, um seinen Reiter sanft absteigen zu lassen, beäugt der Khari seinerseits die Forscher ebenso.

Ein leises Bellen lässt die Forscher zusammenzucken.
°...und da sollen wir aufsteigen? Nicht in einer Milliarde Jahren!"

°..seid ihr verrückt? Auf ner Echse zu reiten, wo wir doch auch deren nächste Mahlzeit werden könnten..."

°..jetzt kommt schon, Leute, habt euch nicht so, das Tier ist doch sicher ganz brav.. Immerhin ist Capt. Vagabond auch drauf geritten.."

Der Khari sieht der ängstlichen Unterhaltung der Forscher zu und legt sich quer vor die Gruppe hin, legt sein Vorderbein zum Aufsteigen bereit und surrt leise mit seinen Flügeln.

°..Kann das...fliegen?"

Einer der Forscher ist mutig. Es hat die Einladung des Khari verstanden und geht auf das Vorderbein zu, sieht die mächtigen Krallen daran und schaut sich zu den anderen Forschern um, seine Tasche umhängend.
°..Kommt schon, es wird nicht beißen!"

Den Khari vorsichtig musternd, steigt er vorsichtig auf dessen Rücken.

Nach und nach folgen die anderen Forscher.

°Was ist mit den Shuttles? Sie sind verschlossen, dennoch. Auf diesem offenen Gelände sieht man sie doch leicht, oder?"

Der Khari hat die Worte des terranischen Forschers verstanden und erhebt sich mit seiner Fracht auf dem Rücken.

Ein erschrockenes "Uuuaaahhh" geht durch die Kehlen der Forscher und sie versuchen sich, gut an den großen, äußerst stabilen, wie metall schimmernden Schuppen der Echse festzuhalten.
°..Was hat das Tier denn jetzt vor?!"

Der Khari dreht sich zu den Shuttles und öffnet sein Maul.
Er streckt seine komisch wirkende, lange Zunge heraus und es sieht tatsächlich so aus, als würde er eins der Shuttles ... abschlecken..

Einer der Forscher muss lachen.
°...ist es wahr?! Er mag unsere Flugvehikel.. Du, das wird den Shuttles auch keine Rakete vom Hals halten, wenn die hier irgend ein Feind entdeckt.."

°Sieh doch mal, dieser Schleim, den das Tier darauf verteilt... Er wird wie ein Film auf der Außenhaut der Shuttles.. Ahh, jetzt verstehe ich, er will sie tarnen.."
Just in diesem Moment scheint es so, als würde sich die Umgebung im wie ein Spiegel glänzenden, fest werdenden Schleim des Khari wiederspiegeln und dem Shuttle eine Art Tarnschild "überwerfen".

Der Khari geht zum zweiten Shuttle, als er mit dem ersten Shuttle fertig ist, wiederholt dort die Prozetur wie auch beim dritten Shuttle und dem Jäger von Kusar. Dann tritt er neben Vagabond und fiept ihm zu, legt sich neben ihm hin und bittet ihn so, ebenfalls aufzusteigen.

Vor den Augen der Anwesenden verschwimmen die Silouhetten der Schiffe zusehends in dem abendlich wirkenden, fahlen Licht der Umgebung.

Der Khari sieht den GF mit seinen gelben funkelnden Augen an.

Der mehrfache Ruf des Khari auf die Worte des GF hört sich fast an wie der Jagdruf eines Velociraptors, um seine Gefährten zu benachrichtigen, dass die Jagd losgehen kann - nur leiser.

Alle halten sich gut fest, als der Khari wendet und richtung Weg und Wald zurück huscht und zwischen dem hohen Blattwerk verschwindet.

Nicht ein kleiner Ast bewegt sich, als der Khari eine kurze Zeit später mit seiner kostbaren Fracht auf dem Rücken bei dem Erkundungstrupp ankommt und leise bellt.

Der Älteste grüßt zurück mit leisem Bellen und erhebt sich dann.
Der Khari hält und legt sich hin.

Apryel, Tashna und Daredevil steigen in ihre Mechs, machen sich startklar.
Sie warten auf den GF, dass auch er seinen Mech wieder besetzt.

*macht sich einen Spaß mit den anderen GF's und bringt folgenden ruf*



*sieht den Khari an*

°Keine Sorge das ist von der Heimat der Menschen welche Erde genannt wird sehr sehr sehr weit in der Vergangenheit. Glaub mir die anderen von uns verstehen woher das ist.

*lächelt sanft*

Die Marines schauen mit Bedacht den Abhang hinunter und krallen sich instinktiv an den Schuppen des Khari fest, auf dem sie sitzen.
°...Leute, gut festhalten, denn jetzt geht es bergAAAHHHHHHhhhbbbb.."

Just in diesem Moment springen alle Khari über die Kante des Canions und breiten ihre Flügel aus.
Wie ein großer Schwarm Vögel, die in eine Schlucht fliegen, gleiten die Khari fast elegant im Gleitflug hinab, die lange Schlucht entlang, wenden und flattern flügelsurrend über dem Geröllhaufen, der vor dem versteckten Höhleneingang liegt.

Die Mechs zünden ihre Schubdüsen und folgen den Khari in die tiefe Schlucht, reihen sich in den Schwarm ein, als würden sie zu ihnen gehören.

Die Khari, die Terraner tragen, gleiten vorsichtig im Schwarm mit und achten auf ihre Fracht, dass sie nicht vom Rücken fällt.

Die Forscher rufen den Marines zu:
°..hey, das hier ist durch nichts zu übertreffen! Ich wünschte, wir könnten uns so ein Tier hier mitnehmen! HUUIIIiiiiiihhh..!"

Und auch die Marines landen dann vor dem Geröllhaufen und hohen Felsen dazwischen.
Der Khari, der sie trug, surrt mit den Flügeln und setzt vorsichtig auf, zuerst mit den Hinterbeinen, dann mit den Vorderbeinen. Dann legt er sich hin und hebt das Vorderbein, damit die Terraner absteigen können.

Die Forscher sind bereits am Höhleneingang und versuchen, in der Dunkelheit irgendetwas zu erhaschen.

Der Älteste hat seine Fracht ebenso vorsichtig abgesetzt und huscht zu den Forschern hinüber und an ihnen vorbei, dann wartet er, dass alle da sind.

Tashna, Daredevil und Apryel haben ihre Mechs neben dem Eingang hinter hohen Felsen geparkt und lassen sie sich ducken, damit sie hinter dem Felsen optisch verschwinden.
Sie steigen aus und nehmen ihre Utensilien mit.
Kusar ist dem Ältesten gefolgt und begibt sich zu den Forschern am Eingang, wie die Marines auch.

Alle warten auf den GF.

Die GFs bestätigen den Befehl.

Der Älteste der Khari lädt Vagabond und das Team der Fremden ein, ihm zu folgen.

Ein Teil der Kharigruppe huscht in den dunklen Höhleneingang und der Älteste weist die anderen Khari dazu an, die Mechs zu tarnen, damit sie von aussen nicht entdeckt werden.
Die Khari befolgen die Anweisung ihres Anführers und wuseln um die Mechs herum. Sie bauen einen riesigen, an einen Felsen erinnernden Kokon um die Mechgruppe und nach kurzer Zeit hat es den Anschein, als sei der Geröllhaufen um einen riesigen Felsen gewachsen.

Tashna und Apryel sind beeindruckt und gehen hinüber zu Kusar. Daredevil folgt den Beiden.

Als die Khari mit dem Tarnen der Mechs fertig sind, mustern sie die Terraner, die Vagabond folgen und die Umgebung scannen.

Es werden viele Lebensformen angezeigt. Die meisten davon sind Khari. Die übrigen die Terraner und der Kilrathi.
Von den Wesen, deren urige Laute ab und zu durch die Höhlengänge hallen, ist nichts auf den Scannern zu sehen.
Etwas entfernt im Berg kann Vagabond eine große Höhle mit mehreren Seitenhöhlen erkennen, die mit Gängen verbunden sind.
Der Älteste beäugt den Scanner des GFs und zeigt ihm Bilder von seinem Zuhause.

Auch Tashna wie alle Anderen haben die Bilder gesehen und sie meint:
°..ich denke, er will, dass wir ihm folgen.. dorthin.."

Sie deutet auf den Scanner von Vagabond, wo ein großer, fast zusammenhängender Fleck an Lebenszeichen angezeigt wird.

Der Älteste surrt leise mit den Flügeln, überschaut sein Gefolge und die Fremden, dann erscheint eine Art Lageplan vor den Augen der Fremden.

Sie zeigen einige Gänge, die von ihrer aktuellen Position aus in die Höhlenlabyrinthe führt. Dazwischen sind einige trockene Lavaröhren zu sehen, die von den Khari vor langer Zeit verschlossen wurden, damit bei einem Ausbruch die Lava des immer noch aktiven Vulkans, in den die Fremden und ihre neuen Freunde gerade hineingehen wollen, nicht ihre Wohnstätten erreichen.
Die Gänge schlängeln sich durch den Vulkan wie eine lange Wendeltreppe langsam die Abhänge hinauf und ab und zu führen die Gänge hinaus ins Freie, eine kurze Strecke an der dampfenden Vulkanwand entlang, bevor sie in einer neuen Höhle weiterführen.

Eine kleine Gruppe Khari huscht voraus und sichert Seitengänge, lauscht hinein.
Der Rest der jungen Khari folgt den Fremden und schützt sie aufmerksam vor einem Hinterhalt.
Ein entferntes Grollen dringt durch den Berg und erschüttert ihn leicht. An den Decken der Gänge schimmert ab und an ein orange-roter Schein hindurch.

Der Älteste folgt der Gruppe seiner Khari und führt die Fremden an.

Kusar folgt Vagabond, Tashna, Daredevil und Apryel stumm und lauscht ab und zu auf das Grollen, sieht sich um und legt die Ohren an.
Dieser Ort ist ihm nicht geheuer.

Auch die drei GF, die vor Kusar gehen, schauen sich um und erkennen das Glitzern an den Wänden. Ab und an wirkt es schimmernd grün.
Apryel meint leise zu Tashna und Daredevil:
°..also wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man das für Smaragdadern halten.. Da wir aber wissen, dass nicht nur die Khari hier zuhause sind, sondern auch ihre.. Jäger.., denke ich, es ist eher irgend ein Nephilem-Sekret.. Wie ekelhaft.."

Daredevil streicht mit seiner Hand, die in einem Pilotenhandschuh steckt, darüber und schaut es sich genauer an:
°...ja, du hast recht.. Es ist irgend ein Sekret, keine Smaragde... Es scheint, als klettern wir so einem Wesen..in den Hintern.."

Apryel muss leise lachen und schüttelt den Kopf:
°..Daredevil, musst du alles anfassen?! Du bist schlimmer als ein Kleinkind.. Fehlt nur noch, dass er wissen will, ob es vielleicht nicht auch grüne Götterspeise sein kann... Bhäähh!"

Daredevil schaut Apryel an und stubst sie:
°..nicht so vorlaut, kleines Ekel! Ich weiß, dass es keine Götterspeise sein kann, denn wo bitte sollte sie hier herkommen, und wer würde sowas leckeres auch an Höhlenwände schmieren?! Welchen Sinn hätte das bitte?!"

Tashna ermahnt die beiden, etwas leiser zu sein, da ihre Stimmen auch die Khari nervös zu machen scheinen.
°..Seid jetzt endlich still, sonst landet ihr noch als Götterspeise im Rachen so eines jungen Käfers! ...und wir mit!"

Alle laufen weiter durch die Gänge und kommen an einen kleinen Ausgang, der an der Seite in einen Hochweg mündet, der sie ein Stück die Außenwand des Vulkans hinaufführt.

Tashna schaut die Wand hinunter und meint staunend:
°..wow, Leute, seht mal! Ein Lavasee da unter uns! Hier will ich nicht runterklettern müssen! Aufpassen, es ist noch ein Stück Weg."

Der Älteste wartet am nächsten Eingang in eine Höhle, in der der Weg weiter in Richtung des Verstecks der Khari führt.

Als alle das kleine Stück Frei-Weg am Rand der Vulkanwand heil passiert haben, finden sie sich im nächsten Labyrinthabschnitt wieder.

Das nun etwas leisere, aber deutliche grausig ächzende Rufen der Nephilem hallt an den Wänden der Gänge wider, durch die sie gehen. Von einigen Abschnitten tropft Wasser von der Decke - Kondenzwasser, das die Wände in einen türkisschimmernden Schein taucht.

Die Gruppe Khari, die voran lief, verschwindet plötzlich hinter einer Wand aus herab hängenden Pflanzen und ist verschwunden.
Der Älteste bleibt mit den Fremden vor der mächtigen Kletterpflanze stehen und zeigt Bilder.
Eine riesige Höhle erscheint vor den Augen von allen Anwesenden und man hört leises Flügelsurren, das aus zahlreichen Nischen an den Wänden der riesenhaften Höhle ertönt.
Als alle die Botschaft des Ältesten erhielten, vermischt sich das Surren in den Bildern ihrer Gedanken mit dem Flügelsurren, das hinter dem blättrigen Vorhang hervordringt und immer lauter wird, je näher sie der Pflanze kommen.
Der Älteste geht durch die Ranken und ist verschwunden.
Ein Fiepen betont den Fremden, sie mögen ihm folgen.

Apryel sieht Tashna an und meint:
°..wir sollen ihm hierlang folgen! Dann mal alle mir nach.."

Kusar tritt an Apryel vorbei, schaut sie schnurrend an und geht durch die dichten Ranken, ist ebenso verschwunden.
Tashna folgt mit Daredevil Apryel, die nach Kusar durch die Pflanzen tritt.

Ihre Stimme ist von der anderen Seite zu hören:
°...das müsst ihr euch ansehen, Leute! Das ist ja gewaltig..."

Einer der Khari hinter den Fremden, die das Schlusslicht bilden, stubst Vagabond aufmunternd an.

Die Khari, die hinter Vagabond auf dem Gang vor dem Eingang zu ihren Höhlenbehausungen gewartet hatten, folgen dem GF nun durch die Ranken hindurch und Vagabond sieht, wie der letzte Khari der Gruppe hinter ihm an der Seite des Einganges mittels einer kleinen versteckten Konsole an der Höhlenwand eine Art Schutzschild aktiviert. Der Durchgang ist nun gesichert.

Der Älteste huscht in die Mitte der riesenhaften Höhlengrotte und bellt in die Höhe, schaut sich um.

In den Nieschen der Höhle tauchen zahlreiche gelb leuchtende Augenpaare auf und fiepen als Antwort auf den Ruf des Ältesten. Das Surren der Flügel der Khari erfüllt den Raum mit einem geheimnisvollen Rauschen.

Tashna, Apryel und Daredevil gehen zu den Marines und zu Vagabond hinüber und schauen sich eingeschüchtert um.

Kusar steht neben dem Ältesten. Er schaut auf eine Art Konsolentisch, auf der mit grünleuchtenden Zeichen einige blinkende Lichter zu sehen sind.

Es tauchen Bilder vor den Terranern auf:

Der Älteste steht neben einem riesigen, leuchtenden Steinkristall, der Wärme ausstrahlt. Er schaut in die Runde und beginnt, für alle deutlich (und telepatisch) zu erzählen:
"Wir heißen heute neue Freunde in unseren Höhlendörfern willkommen."
Die Bilder zeigen gängereiche Labyrinthe in vielen Höhlen, die die Khari unterirdisch angelegt haben und mit einer interessanten Technologie versehen haben - die der Ahnen des alten Volkes, wie der Älteste der Khari den Fremden erklärt.

Der Älteste der Khari erklärt auch, dass dieser Planet ein Exil für die Schattenwesen sei, die seit ihrer Verbannung auf diesen Planeten der Völker des Lichts und ihrer Entdeckung der Khari diese nun als Beute anzusehen scheinen, denn innerhalb einiger Zeitspannen, die immer wiederkehren, beginnt eine große Jagd der "Schattenwesen" auf die Khari, der oftmals viele ihrer Art zum Opfer fallen, ohne dass sich die Khari auch nur gegen diese "Schattenwesen" wehren könnten.
Ihre einzige Gegenwehr besteht aus ihrer Flucht und den feinstens ausgeklügelten Labyrinthen der Höhlendörfer mit ihren Fallen und toten Gängen, die ihnen schon so manches Mal das Leben und überhaupt ihre Existenz gerettet hatten.

Nachdem sich die Khari den Fremden über ihre Kultur und Gebräuche anvertraut hatten, finden sie auch in sich gegenseitige Verbündete gegen diese - wie die Khari sie nennen - "Schattenwesen", wovon das Team weiss, wovon eigentlich die Sprache war:
Die Khari zeigten den Fremden unmissverständliche Bilder von den Nephilem, die die Mantu (die Völker des Lichts, die Ahnen des alten Volkes) wohl anscheinend an diesen doch recht abgelegenen und auch abgeschotteten Ort verbannten, weil sie dachten, dass das übrige Universum dann für immer sicher wäre.

Der Älteste schaut auf die Terraner und bittet sie mit einer einladenden Geste, sich zu setzen.

Tashna und die anderen GF's setzen sich im Kreis um den leuchtenden Steinkristall und den Ältesten herum und schauen auf die Bilder, die den Terranern gezeigt werden.

Auch die Marines und die Forscher setzen sich zu ihnen und sehen auf die Bilder, die ihnen gezeigt werden.

Tashna und Apryel beobachten Vagabond und Apryel flüstert ihm zu:
°Alles ok, Kamerad?!"

Kusar blickt den Ältesten an und denkt nach - ihm geht das Bild von Shadya`sha nicht aus dem Kopf und er holt das blinkende kilrathische Gerät aus seiner Tasche, legt es vor dem Ältesten auf die Konsole.

Der Älteste sieht das Bild der Priesterin vor seinen telepatischen Geist.

Kusars Frage nach weiteren Fremd-Ankömmlingen auf diesem Planeten lassen auch die übrigen Khari aufhorchen.

Der Älteste bellt in den Raum und zeigt Bilder eines Kilrathi, der nicht der Priesterin ähnelt.
Tashna weitet die Augen:
°...Marekh... das ist doch... nicht möglich..."

Die Bilder sind unmissverständlich:
Sie zeigen den jungen Kilrathikrieger in einer Art blauleuchtendem, ca 4 m hohem, aufrecht stehendem Ei, welches an der Rückwand verkleidet ist, auf der Vorderfront jedoch durchsichtig ist und man deutlich das schlafende Gesicht des Kilrathi erkennen kann.

Anscheinend hat Marek irgendwie ebenfalls auf diesen Planeten gefunden, so glauben nun einige Piloten.

Doch wie hat er es hierher geschafft? Und was ist ihm geschehen?!
Er ist damals bei der Mission auf Ghoran`Khar beim Rettungsversuch seines Vaters in die Anomalie gezogen worden und jederman dachte damals, er sei ums Leben gekommen.

Doch vielleicht finden die Piloten hier noch mehr, als eigentlich Teil ihrer Mission gewesen ist:

Die Bilder des Ältesten zeigen noch mehr dieser riesigen, anscheinend als Kryokapseln dienenden eiförmigen Behältnisse, aufgereiht in einem Kreisgebilde um eine grün leuchtende, blinkende Konsole.

Der Älteste der Khari deutet auf eine der Kryokapseln und blickt Vagabond an:
"Es ist noch Leben in ihnen. Achtet auf eure Schritte!"

Tashna und die Marines stimmen ihm zu, worauf Apryel rief:
°..lasst uns aufbrechen, wir haben nicht viel Zeit. Und wir müssen euch bitten, mit uns zu kommen. Dem Planeten droht ein grausames Schicksal, und euch und eurem Volk droht der Tod, wenn ihr hier bleibt!"
Sie blickt den Ältesten an und zeigt ihm die Daten, die sie herausfand, nachdem ihr der abnehmende Frequenzcode auf den Scannern auffiel.

Der Älteste wendet sich der Terranerin zu, fragt aber, wie sie das bewerkstelligen will ob der gewaltigen Anzahl der Khari, die diese Höhlen bewohnen.
Aber er ist einverstanden.

Apryel sieht Vagabond an:
°Gut... Wir müssen so viele, wie es geht, mitnehmen, Sir! Wir müssen die Genesis kontaktieren!"

Apryel sieht den Geschwaderführer an und versucht es dennoch:
"...Geschwaderführer Deverox an Genesis, bitte melden! He, hört ihr mich?! Ach kommt schon, das gibts doch nicht..."

Rauschen im Funk sagt ihr, dass sie keinen Funkkontakt zum Schiff herstellen können.

Apryel blickt hilfesuchend in die Runde der Khari, dann schaut sie zu Vagabond, hört seine Frage und blickt zum Ältesten.
°..also ich denke, das sind schon einige, oder?..."

Sie blickt sich um und beginnt zu zählen.

Der Älteste mustert den Terraner und beantwortet ihm seine Frage:
"..in unserer Kolonie hier leben um die 100 Bewohner. Es gibt etwa 60 junge Khari, die bereits ausgewachsen sind. Sie waren es, die euch trugen. Die restlichen sind frisch Geschlüpfte und noch Ungeschlüpfte."

Durch den hohen, mit Ranken dicht bewachsenen und gut getarnten Eingang hört man plötzlich einen urigen Laut, der sehr nah zu sein scheint..
Als einer der Khari vom Ältesten geschickt wird, um nachzusehen, und kurz nachdem der Khari durch die Ranken am Eingang nach draussen verschwindet, kommt er fiepend und rückwärts gehend wieder zurück...

Alle - auch der Älteste - starren gebannt zum Eingang und sehen, wie ein riesenhaftes Insektengesicht, viel größer als das der Nephilem, aber durchaus ähnlich aussehend, im Eingang erscheint.
In seinen Vorderklauen trägt es ein Wesen, das eher in der Gestalt einem Menschen als einem Einheimischen ähnelt. Es hat spitze Ohren, lange Kopfbehaarung und trägt eine eigentümliche Raumanzug-Kombi. Es scheint bewusstlos zu sein.

Das gigantische, käferähnliche Wesen lässt ein dumpfes Kreischen durch die Heimathöhle der Khari hallen und tritt langsam durch den Eingang, hält das reglose Wesen in seiner Klaue fest.

Kusar springt auf und legt seine Waffe in Verteidigungsposition.
Die Terraner reagieren alle gleichzeitig und bilden einen Halbkreis um den Ältesten der Khari herum, legen ihre Waffen in den Anschlag, doch hindert sie irgend eine Macht am Abdrücken...

Tashna starrt zu dem Riesenkäfer hinauf und würgt hervor:
°...Das ist doch niemals... ein Nephilem! Was ist das denn.... Ich krieg meine Waffe nicht online!!... Leute....?!! Wir haben ein riesiges Käferproblem!!!"

Apryel springt fast zeitgleich vor Tashna und sprüht in den Funk:
°...bleib hinter mir! Das sieht aus wie die Mutter aller Käfer! So einen hab ich meinen Lebtag noch nicht gesehn! Wieso in aller Welt... was ist mit meiner Waffe los..! GF, ...Befehle?! Vaga!!"

Der Riesenkäfer macht rasselnde Geräusche, die die Menschen auch von den Nephilem kennen. Er wendet sich dem Terraner vor sich zu, beäugt ihn. Dann spricht er in fast mechanisch klingender, rasselnder Stimme:
"Man nennt uns.... die Mantu.... Wir sind die Ahnen des alten Volkes, die Völker des Lichts, die Bewahrer der Götter... Unsere Freunde hier, jene, die ihr Khari nennt, haben wir vor vielen Jahren auserkoren, das zu bewachen, was die Jungen unseres Volkes zerstören wollen. Die Khari sind die Hüter des Planeten und unserer Technologien, die wir ihnen zum Schutz und zur Tarnung vor den Jungen unseres Volkes hinterließen..."

Tashna beobachtet eingeschüchtert von der riesenhaften Gestalt des Käfers vor sich die Bilder, die der Käfer nun in den Raum sendet, damit sie alle sehen können.

Man sieht kämpfende Nephilem im All inmitten eines Trümmerfeldes, das von einem Planeten herrührt. Sie kreischen vor Siegessucht und fliegen behend in Formationen auf ein paar wehrlose Transporter zu, die ihnen wohl kaum etwas entgegenzusetzen haben.

Während einige Khari in einer Niesche verschwinden und an der Wand eine blauleuchtende Konsole bedienen, fährt eine eiförmige Kryokapsel aus dem Boden der Niesche empor und öffnet sich leise zischend.
Ein Khari bringt den bewusstlosen Fremdling mit den spitzen Ohren zu dieser Kammer und legt ihn vorsichtig hinein.
Zischend schließt sich die Kryoeinheit wieder und leuchtet mattblau auf, beginnt mit einem langsamen, dann etwas schneller intervallartig aufleuchtenden Blinken und der Khari tippt vorsichtig auf die Konsole.
Das Blinken der Kammer pegelt sich ein in einen langsamen Rhytmus.
Die Khari wenden sich um und gesellen sich zu den anderen in die Nieschen.

Der Käfer beäugt die Handlung der Khari und überblickt leise rasselnd die Höhle.
Dann spricht er in leiser klackender Stimme:
"Dieser Planet war einst eine blühende, reiche Welt. Viele Wesen lebten hier, ihre Götter wachten über diese Welt. Doch nach einigen Jahrhunderten fanden die Jungen unseres Volkes diesen Planeten. Sie überwältigten ihre Bewohner, rissen ihn an sich und ernährten sich vom Blute derer, die sie fingen und versklavten in diesen Kryo-Lagern. Sie verwandelten diesen Planeten in eine tote Welt. Und wir, die Ahnen ihrer, erkannten, dass sie eine Gefahr für alles zukünftige Leben in diesem Universum sind. Wir lockten alle Jungen unseres Volkes, die wir unter den Sonnen der jüngsten Völker des Universums fanden, hierher und sie kamen, zahlreicher als die Sterne, die jemals geboren wurden. Wir Ahnen hatten nur eine Chance, das Fortbestehen des Lebens der jüngsten Völker im Universum zu retten: wir mussten sie hier bannen. So wandelten wir dieses System um in eine Falle. Die Energie der Sonnen haben wir verwendet, um die Sphäre um den Planeten zu bauen und mit Energie zu versorgen. Das umliegende All terraformten wir um und versetzten es in einen Zustand der Schwere, der Irreführung, der Dunkelheit. Die große Barriere entstand bei der Explosion der beiden Sonnen, als wir sie um den Planeten herum zogen, damit sie fortan ihn umkreisen sollten, anstatt umgekehrt. So stabilisierten wir das System. Doch die Jungen erkannten die Gefahr und wollten fliehen, einigen gelang das sogar, bevor der letzte Durchlass verschlossen werden konnte. Ein paar entkamen und erschufen die Anomalie, indem sie den Raum davor versuchten zu verdichten. Ein Teil davon entzündete sich und wurde instabil im Raum-Zeit-Gefüge. Es dauerte einige Weile, bevor sie wirklich fliehen konnten, jedoch wissen wir bis heute nicht, ob es ihnen tatsächlich gelang. Sie verschwanden in der Anomalie und waren nie mehr gesehen."

Die Forscher blicken aufmerksam und gebannt auf den großen Mantu und mustern ihn schweigend.

Der Ahn der Mantu hebt die Klaue und bedeutet dem Terraner, sich in Geduld zu üben.

Tashna räuspert sich leise und fragt kleinlaut:
°...Verzeihung, aber... warum nennt man die, die ihr die Jungen eures Volkes nennt, in unseren Kreisen die Nephilem? Was hat es damit auf sich?"

Der Mantu schnalzt mit seinen Klauen, dann richtet er sich etwas auf.
"...vor vielen Jahrmillionen kam ein junger Schwarm unseres Volkes zur Überzeugung, sie wollen das Universum erforschen. Sie fanden einen Zugang zu eurem Universum und begannen, es zu besiedeln. Nach einiger Zeit trennte sich der Schwarm so in viele kleine Schwärme auf und missachtete den Kodex unserer Völker. Sie vermehrten sich in kleiner Zahl in imenser Geschwindigkeit, dass ihre Gene umprogrammiert wurden und alles, was die Ahnen ausmachte, in ihrem Geiste erstarb. Fortan loderte das Feuer der Zerstörung in ihnen auf und sie gaben ihren neuen Instinkten nach. Dieses Wort, mit dem ihr die Jungen unseres Volkes beschreibt - Nephilem - entstammt dem Wort, das viele junge Völker heute noch für das, was ihr "Mischwesen" oder "Schattenwesen" nennt, verwenden. Die Ahnen von uns, die ihnen folgten, um zu sehen, was aus ihnen wurde, erkannten schnell, welchen fatalen Fehler sie begangen hatten, und setzten fortan alles daran, alles übrige Leben in diesem Universum zu schützen und zu retten. Darum erschufen wir diese Fallen. Es gab einige Tausende dieser Art, wie ihr sie hier seht. Wir erkoren nur leblose Planetensysteme als Falle aus, doch bei dieser hier waren die Jungen schneller und sie waren so zahlreich hier eingenistet, dass die Ahnen beschlossen, mich als Abgesandten hierher zu entsenden, um diese Falle zu erschaffen und somit auch die letzten in diesen Gebieten zu finden und die Systeme von ihrer Herrschaft zu säubern. So wurde Hhrekkah`shak einige Jahrhunderte nachdem die Kilrathi ihn regelmäßig besuchten, zu einer Falle für jeden, der diesen Planeten betrat. Wir versuchten das System zu verstecken. Wir versuchten, die jüngsten Völker von hier fern zu halten. Das gelang uns teilweise, aber eben nicht immer. Die letzten, die sich hierher verirrten, waren jene, die nun in den Kryolagern der Jungen im Nest schlafen. Ich versichere euch, dass ihnen kein Leid geschehen ist. Sie werden sich an nichts erinnern, sollten sie errettet werden. Nur an das, was sie unmittelbar vor ihrem Kälteschlaf erlebten. Doch das, was in dieser Zeit geschah, ist ihnen nicht bekannt. Auch dieses Wesen, was ich draußen vor den Toren der Ebenen fand und vor dem sicheren Tode bewahrte, ruht nun in einer dieser Kryokammern. Es wird geheilt und ernährt. Sein Schiff habe ich ebenso hier vor den Höhlen versteckt. Die Jungen werden es nicht finden. Es ist vor ihren Blicken verborgen. Es beinhaltet eine Technologie, die uns Ahnen unbekannt ist. Völlig anders als jene, die wir kennen. Wenn das Wesen geheilt ist in einigen Momenten, werden wir es befragen."

Der Mantu sieht zur Kryokammer hinüber und begutachtet aus der Ferne die Amplitude, die das synchrone Blinken des bläulichen Lichtes anzeigt.

Apryel ist noch immer überwältigt von diesem großen Käfer vor sich und kann es garnicht glauben, dass ein Käferwesen nicht aggressiv ist sein kann.
Sie starrt den Käfer noch immer beeindruckt an und schweigt.
Auch die Marines haben ihre Waffen weg gelegt und haben dem Mantu aufmerksam zugehört. Ein leises Raunen geht durch die Reihen der Marines und wird ummantelt vom Flüstern der Forscher untereinander.

Kusar blickt den Mantu an und nickt verstehend. Nun begreift auch er, dass seinem Volk ein Fehler unterlaufen ist in der Annahme, dass ein Mantu das darstellt, was für die Terraner ein Nephilem ist. Er erkennt nun die Wahrheit, die hinter den Worten des riesigen Mantu steckt und ist in Gedanken.

Daredevil stubst Vagabond an und nickt.
°...hätten Sie das jemals geglaubt, wenn man Ihnen erzählt hätte, dass so ein Käfer auch zahm sein kann? Immerhin hat seinesgleichen ziemlich viel Unruhe da draußen gestiftet..."

Dann schaut er zu dem mächtigen Wesen auf und meint:
°...also den Unterschied zu den um einiges kleineren Kakerlaken erkennt man jedenfalls... So vermeidet man wenigstens, auf den falschen Käfer zu schießen... Ob er uns hier rausbringen kann?"

Daredevil nickt.
°...Entschuldigen Sie, Sir! Ja, das war vielleicht wirklich etwas zu spitz. Ich verspreche Besserung.. Wenn wir es hier raus schaffen, spendiere ich einen Drink!"

Er schaut nun ebenfalls zu der Kryokammer hinüber und sieht, wie das Blinken daran sich verändert.

Ein leises Summen hallt aus der Niesche mit der eiförmigen Kryoeinheit herüber und der Mantu wendet seinen Blick zu den Khari.
Das Blinken an dem eiförmigen Behälter setzt aus und färbt sich weiß. Die Kältekammer hat sich langsam etwas aufgerichtet und öffnet sich leise zischend und dünner weißer Dampf steigt daraus hervor.
Ein kleines, zartes Gesicht mit spitzen Ohren, großen neugierigen Augen und langen Haaren kommt zum Vorschein.
Das spitzohrige Wesen ist erwacht und sieht sich um. Als es die Khari sieht, duckt es sich wieder hinein. Einer der Khari geht langsam auf das Wesen zu. Für kurze Momente ist es dem Wesen, als würde es auf einer Blumenwiese sitzen und die Sonne sanft ihre Haut wärmen. Es äugt vorsichtig zu dem Khari vor sich hinüber, der leise und verhalten fiept, um Vertrauen zu schaffen. Das Wesen steigt langsam aus der Kammer heraus und hält sich dabei sachte am Khari fest. Es ist noch wackelig auf den Beinen. Als es vor der Kammer steht, sieht es sich um und mustert die Umgebung.
"..Wo...bin ich hier..? Und wer hat mich hierher gebracht?"
Die zarte, leise Stimme des Wesens klingt weiblich. Sie blickt zu der Gruppe Terraner hinüber und erkennt den mächtigen Mantu.
Der Mantu hat seinen Kopf gesenkt, um ihr die Angst vor seiner gewaltigen Größe zu nehmen. Seine Klauen ruhen vor ihm am Boden und er beäugt das Wesen neugierig. Klackernd spricht es zu Vagabond:
"..ich bitte euch, helft ihm herüber, damit es sich stärken kann."

In diesem Moment huschen einige der Khari in eine andere Niesche und kommen mit sonderbar erscheinenden, heimischen Früchten wieder heraus. Sie bringen ihre Fracht zu den Fremden hinüber und legen die Früchte auf eine steinerne Vertiefung im Boden. In der Mitte ist eine kleine Erhebung. Kurze Zeit später sehen die Fremden, wie sachte Wasser aus der Erhebung sprudelt und sich in einer kleinen Schale um die Erhebung herum ergießt, ähnlich einem Minibrunnen.

Als sich die Fremde vorsichtig zwischen Vagabond und Kusar niederlässt, allen zunickt und die Früchtesammlung vor sich betrachtet, huschen auch ein paar Khari hinter dem Ältesten in einen Halbkreis und nehmen Platz.

Der Älteste grüßt die Fremde und sieht den Mantu an, dann bellt er kurz.
Von der Decke der Höhle herab dringt ein lautes Knacken, als in einem sternförmig unterteilten Kreisgebilde Licht erscheint.
Die Höhlendecke scheint sich an dieser Stelle zu öffnen und aus dem Licht heraus fährt langsam eine Art gelbgrünes Riesen-Ei herab.
Der Mantu blickt hinauf zur Decke und geht etwas zurück, dann nimmt er das Ei entgegen, sucht die Öffnung und trinkt ganz nach Insektenmanier.
Die Öffnung in der Höhlendecke schließt sich wieder, als der Mantu das Ei entgegennahm.

Die Marines und die Forscher sehen die GF an.
Kusar erkennt, dass offenbar nicht alles auf dem Tisch Vegetarischer Natur ist. Er kann einige wurmähnliche, fast terranischen Gurken ähnelnde Fleischschalen zwischen den Früchten ausmachen. Als er davon nimmt und probiert, ist er fasziniert.

Tashna hebt die Augenbraue und beobachtet mit Apryel zusammen den Kilrathi, wie er diese Wurm-Früchte herunterschlingt, als hätte er eine Woche lang nichts gegessen.
Dann nimmt sich Apryel zwei der Früchte und übergibt eins Tashna.

Auch die Wissenschaftler und Forscher probieren nun von den Früchten.

Daredevil schaut zu der Fremden auf, die sich scheu in der Gruppe umschaut, dann den kleinen Brunnen begutachtet.
"..hast du Durst? Hier.."
Er beugt sich vor, füllt eine der kleinen Schalen, die daneben liegen, mit Wasser und reicht sie der Fremden.
"Man nennt mich Daredevil. Und wie heißt du?"

Die Fremde nickt Daredevil freundlich zu und nimmt die Schale mit Wasser entgegen.
"Dankeschön.."

Dann trinkt sie einen Schluck und setzt die Schale ab, sieht Vagabond an, dann den Ältesten und den Mantu.
"Ich danke euch für meine Rettung. Man nennt mich Flora. Ich gehöre zur Rasse der Zor und komme aus einem fernen Sternensystem im firekkanischen Sektor. Ich war auf der Suche nach einem Ort, den man Ash'rekkan nennt... Ich bin Wissenschaftlerin und Forscherin und studiere Gottheiten als Wesen, die einst gelebt haben sollen. Auf meiner Reise dorthin sprang mein Schiff jedoch in den Kampf zwischen den Nephilem und einem Volk, was mir nicht bekannt ist. Während dem Start meines Sprungantriebes gab es eine Quantenfluktuation im Raum hinter mir und  mein Schiff sprang unwillkürlich, bevor ich den Kurs eingeben konnte, zu Blindkoordinaten. So bin ich dann hier gelandet, direkt fast schon in der Coronasphäre des Planeten hier. Noch bevor sich meine Navcom neu starten konnte, zerriss es mir mein Heck durch den Ausfall der Steuerung und ich konnte gerade noch so manuell den Bug ausrichten, bevor das Schiff irgendwo kurz vor einem Canyon aufschlug. Dann sah ich zwischen all den Funken, die mir im Cockpit um die Ohren flogen, durch die Frontscheibe dieses Wesen dort auf mich zukommen. Ja, und ab da weiß ich nichts mehr. Alles weg..."

Sie trinkt noch einen Schluck, dann sieht sie Vagabond fragend an.
"Was ist das hier für ein Ort? Wo sind wir hier?"